Wo gehobelt wird, da fallen Späne

Die eigene Sicherheit steht beim Heimwerken an erster Stelle

Heimwerken birgt eine gewisse Unfallgefahr. Deshalb sollte man mit der richtigen Schutzausrüstung vorsorgen. (Foto: Andrey Popov / stock.adobe.com)

Wo gehobelt wird, da fallen bekanntlich Späne. Deshalb ist es beim Heimwerken wichtig, stets die eigene Sicherheit im Blick zu haben – am besten durch eine Schutzbrille. Im folgenden Beitrag möchten wir Ihnen, liebe Leserinnen und Leser des Edinger-Magazins, näher erläutern, wie sich Heimwerker in Puncto Arbeitsschutz gut aufstellen können.

Trügerische Sicherheit

2,8 Millionen Unfälle passieren jährlich in Deutschlands Haushalten. (Foto: SB Arts Media / stock.adobe.com)

Zuhause fühlen wir uns sicher. Das ist auch schön so und soll auch so sein. Doch dieses Sicherheitsgefühl kann dazu führen, dass man in manchen Situationen vielleicht etwas leichtsinnig ist. Das lässt zumindest der Blick in die Statistik vermuten, denn laut Robert-Koch-Institut ereignen sich in deutschen Haushalten jährlich 2,8 Millionen Unfälle. Damit sind die eigenen vier Wände der häufigste Unfallort. Als Unfallursachen werden oft Schnittwunden, Verbrennungen und Stromschläge angegeben. Daher gilt beim Heimwerken ganz besonders: Die eigene Sicherheit ist das A und O.

Von Kopf bis Fuß geschützt

Beim Heimwerken sollte man sich „von oben bis unten“ schützen. (Foto: Pixel-Shot / stock.adobe.com)

Egal ob beim Sägen, Hämmern oder Werkeln mit der Bohrmaschine: Als Heimwerker kann man schnell in „unfallträchtige“ Situationen geraten. Dann ist es wichtig, dass man „von Kopf bis Fuß“ mit der richtigen persönlichen Schutzausrüstung eingekleidet ist, um Schlimmeres zu verhindern.

Laut einem Sprichwort kommt alles Gute von oben. Trotzdem ist es in vielen Situationen sinnvoll, sicherheitshalber einen Schutzhelm zu tragen. Gerade bei Arbeiten rund ums Haus, wie beispielsweise beim Bäumeschneiden bzw. ganz allgemein bei Tätigkeiten, wo Gefahr durch herabfallende Gegenstände lauert, besteht „Schutzhelm-Pflicht“. Ein Gehörschutz, beispielsweise der im Volksmund „Mickey Mouse“ genannte Kapsel-Gehörschützer, schont bei allen lauten Arbeiten Ihre Gehörgänge. Denn vor allem beim Sägen und Rasenmähen können schnell Geräuschpegel erreicht werden, die dem menschlichen Hörsystem schaden.

Turnschuhe sind angenehm zu tragen und sehr bequem. Für die Werkstatt ist dieser Schuh jedoch nicht geeignet. Denn wie schnell fällt einem der Hammer aus der Hand! Wenn dieser auf dem Fuß landet, ist man froh, wenn man festes Arbeitsschuhwerk trägt. Auch bei der Kleiderwahl sollte auf die „Werkstatt-Tauglichkeit“ geachtet werden. Statt einer Jeanshose ist man mit einer Arbeits- oder Latzhose, idealerweise mit integriertem Schnittschutz, besser beraten.

Damit nichts ins Auge geht

90 Prozent der Augenverletzungen wären vermeidbar. Daher: Schutzbrille auf! (Foto: Alessandro Grandini / stock.adobe.com)

Für das Auge gilt der Grundsatz: Es ist leicht verletzbar, doch auch einfach zu schützen. Beim Heimwerken lauern mit Staub, Spritzern und Splittern viele Gefahren. Laut dem Berufsverband der Augenärzte gibt es in Deutschland ca. 300.000 Augenverletzungen pro Jahr. 90 Prozent der Unfälle wären vermeidbar. Daher bei der Arbeit Schutzbrille aufziehen!

Fingerschmerzen gehen bekanntlich zu Herzen. Daher ist es empfehlenswert, die Hände mit dem für die jeweilige Arbeit passenden Handschuh zu schützen. Einmalhandschuhe können mit einem guten Tastempfinden punkten und eignen sich im Heimbereich vor allem für die Montage von Kleinteilen. Alternativ können hierfür spezielle Montagehandschuhe mit PU-Beschichtung verwendet werden. Gartenhandschuhe mit verlängertem Strickbund schützen vor Nesseln und Schmutz weit über das Handgelenk hinauf. Mit der saugnapfähnlichen Oberflächenstruktur sind sie – auch unter widrigen Bedingungen – besonders griffig. Des Weiteren gibt es beispielsweise Schnittschutzhandschuhe, die das Risiko von Schnittverletzungen deutlich reduzieren. Mit Hitzeschutzhandschuhen können Sie Verbrennungen der Haut entgegenwirken. In unseren Edinger-Shops ist sicher auch das passende Modell für Sie dabei!

Richtige Arbeitsausrüstung

Mit der richtigen Ausrüstung, z. B. einer trittsicheren Leiter, können Sie die Arbeitssicherheit weiter erhöhen. (Foto: Andrey Popov / stock.adobe.com)

Wie eingangs erwähnt, resultieren viele Unfälle aus reinem Leichtsinn. Daher ist es neben dem Tragen der persönlichen Schutzausrüstung wichtig, auch im heimischen Umfeld auf professionelles Werkzeug und Zubehör zurückzugreifen. Wenn Sie beispielsweise eine neue Lampe an der Decke installieren wollen, ist statt eines wackeligen Stuhls eine standfeste Trittleiter zu verwenden. So reduzieren Sie die Gefahr eines Sturzes erheblich. Die entsprechenden Werkzeuge sind vor der Verwendung auf Mängel zu prüfen. Kann eine einwandfreie Funktion nicht gewährleistet werden, sollten Sie die entsprechenden Arbeitsgeräte Ihrer Sicherheit zuliebe nicht benutzen.

Sie sehen: Mit ein paar einfachen Tipps sind Sie bei der Arbeit zuhause besser geschützt. Wir wünschen Ihnen stets viel Erfolg bei Ihren Heimwerker-Projekten!

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