Wenn Bello draußen bleiben muss

Auch Hunde brauchen ein Dach über dem Kopf

Die richtige Hundehütte macht Ihren Vierbeiner froh. (Foto: Javier brosch / stock.adobe.com)

Hunde sind nicht einfach nur Haustiere, sondern Familienmitglieder. Nicht umsonst sind die Vierbeiner auch als „bester Freund des Menschen“ bekannt. Da ist es nicht verwunderlich, dass es Hundezubehör mittlerweile in Hülle und Fülle gibt – praktisches wie spielerisches, schließlich möchte man seinem treuen Gefährten hin und wieder auch eine Freude machen. Häufig werden Hunde im Haus oder in der Wohnung gehalten, was jedoch aus den verschiedensten Gründen nicht immer möglich ist. Hat Herrchen oder Frauchen zum Beispiel eine Allergie oder kann das Tier allein wegen seiner Größe schon nicht drinnen gehalten werden, muss Bello draußen bleiben. Das macht ihm aber gar nichts aus, denn das Leben in freier Wildbahn liegt ihm im Blut – schließlich stammt der Hund vom Wolf ab. Nichtsdestotrotz ist eine geeignete Hundehütte in diesem Fall unverzichtbar.

Ein Hund bedeutet Verantwortung

Man kann natürlich alles übertreiben – doch ein Hund braucht regelmäßige Pflege und Zuwendung. (Foto: Irina / stock.adobe.com)

In vielerlei Hinsicht bereichert ein eigener Hund das Familienleben. Er ist Spielpartner, treuer Begleiter, Beschützer. Doch darf man nie vergessen, dass ein Hund auch große Verantwortung bedeutet. Er muss gefüttert und gepflegt werden, braucht Bewegung und Beschäftigung, um gesund und munter zu bleiben – nicht nur ab und zu, sondern sein ganzes Leben lang. Und natürlich benötigt er auch einen Rückzugsort zum Ausruhen und Schlafen oder um einfach mal für sich zu sein. Hier kommt die Hundehütte ins Spiel. Sie dient darüber hinaus natürlich auch dem Schutz vor Wind und Wetter, vor Hitze im Sommer und Kälte im Winter.

Nicht zu klein, nicht zu groß

Auf die Größe kommt es an. (Foto: Erik Lam / stock.adobe.com)

Grundsätzlich ist eine Hundehütte keine Wissenschaft. Vier Wände, ein Dach drüber und schon fühlt sich der Vierbeiner wohl. Trotzdem gibt es für Hundehalter das eine oder andere zu beachten, allem voran die richtige Größe der Hundehütte. Sie sollte auf keinen Fall zu klein sein, der Hund braucht ausreichend Bewegungsfreiheit. Doch auch eine zu große Hütte ist kontraproduktiv, denn bei kühlen Außentemperaturen ist der Hund auf seine eigene Körperwärme angewiesen. Ist die Hundehütte zu groß, geht kostbare Wärme verloren. Als ungefährer Richtwert gilt folgende Faustformel:

Höhe der Hütte: 1,2 x Schulterhöhe des Hundes
Länge der Hütte: 1,2 x Länge des Hundes von der Schnauze bis zum Schwanzansatz (ohne Schwanz)
Breite der Hütte: 0,75-1,25 x Länge des Hundes

Holz ist die beste Wahl

Mit einer Hundehütte aus Holz sind Sie gut beraten. (Foto: Андрей Яланский / stock.adobe.com)

Beim Material Ihrer Hundehütte sollten Sie bevorzugt auf Holz setzen. Es ist wetterbeständig und bringt von Natur aus einen Dämmschutz mit sich. Achten Sie auf die richtige Pflege des Materials und die regelmäßige Reinigung des Innenraumes, dann hat Ihr Vierbeiner lange Zeit Freude an seinen eigenen vier Wänden. Geschmackssache ist hingegen die Wahl der Dachform: Ein Satteldach bietet etwas mehr Stehplatz im Inneren, ein Flachdach wird von Hunden gerne mal als „Dachterrasse“ genutzt. Nur wasserdicht muss es sein, zum Beispiel durch Bedeckung mit Bitumenpappe – in unserem Onlineshop selbstverständlich im Lieferumfang enthalten. Zur Standardausstattung gehören ebenso extra hohe Füße zum Schutz vor Bodenfeuchtigkeit und -kälte. Einen zusätzlichen Feuchtigkeits- und Kälteschutz erreichen Sie durch Anbringen einer Kunststofftür.

Der richtige Platz

Draußen wie drinnen mag es Ihr Vierbeiner gemütlich. Wählen Sie deshalb einen ruhigen und nach Möglichkeit wettergeschützten Standort für die Hundehütte.

Die Hundehütte ist auch Rückzugsort für Ihren Vierbeiner. Deshalb sollten Sie einen möglichst ruhigen Platz dafür finden – von einem Standort neben Straße oder Gehsteig sei dringend abgeraten. Ebenso sollte die Hundehütte nicht vollkommen ungeschützt im Freien stehen, da sie sonst der prallen Sonne, Stürmen und sonstigen Wetterextremen ausgeliefert ist – dann wird’s schnell ungemütlich für Ihren Hund. Und wo wir gerade beim Thema Wohlfühlen sind: Eine geeignete Unterlage im Inneren darf’s natürlich auch gerne sein. Ob nun Stroh, eine isolierende Decke oder ein kuscheliges Fell, das bleibt ganz Ihnen überlassen. Wägen Sie nur immer die Vor- und Nachteile ab. Textilien zum Beispiel sind zwar äußerst gemütlich, müssen aber auch regelmäßig getrocknet bzw. gereinigt werden, schließlich trägt Ihr Hund auch Schmutz und Feuchtigkeit ins Hundehaus.

Wie gesagt, eine Hundehütte ist keine Wissenschaft. Dennoch ist es wichtig, die Unterkunft an die Bedürfnisse Ihres Vierbeiners anzupassen. Schließlich sollen sich alle Familienmitglieder wohlfühlen.

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