Strahlend sauber in den Frühling

Mit ein bisschen Struktur klappt der Frühjahrsputz ganz bestimmt

Nach dem Frühjahrsputz kann der Frühling kommen. (Foto: Alexander Raths / stock.adobe.com)

Wenn die Tage länger werden und der Frühling Stück für Stück näher kommt, ist auch bald schon wieder Zeit für den Frühjahrsputz. Er ist ein beliebtes Ritual, um das Haus oder die Wohnung auf Vordermann zu bringen, damit man den Beginn der wärmeren Jahreszeit so richtig schön genießen kann. Oft fällt es aber erstmal schwer, sich zum großen Reinemachen aufzuraffen. Deshalb ist es besonders wichtig, strukturiert vorzugehen. Sie werden schnell merken, wie viel Freude es macht, einen Punkt nach dem anderen auf der To-Do-Liste abhaken zu können. Egal ob Sie nun „Einsteiger“ oder „Putz-Profi“ sind – gerne möchten wir Ihnen in diesem Beitrag den ein oder anderen Tipp mit auf den Weg geben.

Den inneren Schweinehund überwinden

Keine Ausreden suchen – einfach anfangen! (Foto: stockphoto-graf / stock.adobe.com)

Die einen haben bereits ihr eigenes Erfolgsrezept, wie der Frühjahrsputz am besten gelingt. Für andere ist es Jahr für Jahr ein Kampf. Motivation sieht dann anders aus. Doch gerade die ist wichtig, denn haben Sie den inneren Schweinehund erstmal überwunden und einen klaren Plan vor Augen, geht der Frühjahrsputz fast wie von selbst. Schrank für Schrank, Fenster für Fenster, Raum für Raum – und plötzlich stellen Sie fest, dass die Bude wieder glänzt. Dann können Sie sich bequem zurücklehnen und die angenehmen Dinge des Lebens genießen. Es lohnt sich also, einen Plan zu schmieden und danach erst anzufangen. Für einen ordentlichen Frühjahrsputz sollten Sie außerdem genügend Zeit einplanen. Sie müssen und werden nicht alles an einem Tag schaffen, sondern dürfen sich gerne auch eine ganze Woche Zeit nehmen. Wichtig ist nur, dran zu bleiben.

Eins nach dem anderen

Eine Checkliste schafft Struktur und motiviert, wenn ein Punkt nach dem anderen abgehakt werden kann. (Foto: Vasilenko Dmitriy dmvasilenko.com / stock.adobe.com)

Erstellen Sie zuallererst eine Checkliste (nach der Sie dann jedes Jahr aufs Neue vorgehen können). Auf dieser Liste sollte ganz oben das Aufräumen und ganz unten die Bodenreinigung stehen. Die restlichen Arbeiten sollten dann ebenfalls „von oben nach unten“ geschehen. Schließlich macht es keinen Sinn, zuerst die Fensterbretter abzuwischen, nur damit beim anschließenden Fensterputzen schon wieder Wasser drauf tropft. Oder erst den Staubsauger zu schwingen und danach den Schmutz vom Tisch zu wischen. Was sauber ist, soll auch sauber bleiben – nur wenn Sie Fortschritte sehen, bleiben Sie auch motiviert. Eine weitere wichtige Frage ist die Vorgehensweise: mit jedem Arbeitsschritt durch alle Zimmer oder lieber ein kompletter Raum nach dem anderen? Beide Varianten haben ihre Vor- und Nachteile. Beim Putzen nach Arbeitsschritten haben Sie z. B. die jeweils benötigten Utensilien durchgehend zur Hand und können jedes Aufgabenfeld auf einmal abschließen. Wenn Sie sich einen Raum nach dem anderen vornehmen, stellt sich schneller ein Erfolgserlebnis ein. Dieses kommt bei Variante 1 nur nach und nach. Bei Variante 2 besteht hingegen die Gefahr, dass man am Ende – vor lauter Zufriedenheit – den einen oder anderen Raum „auf morgen verschiebt“. Nicht selten bleibt es dann bei diesem Vorhaben. Überlegen Sie also gut, welche Vorgehensweise für Sie am geeignetsten ist.

Erstmal aufräumen

Was kommt wohin? Schaffen Sie erst einmal Ordnung, dann müssen Sie Ihre Arbeit später nicht unterbrechen. (Foto: Dada Lin & www.peax-webdesign.com / stock.adobe.com)

Das Aufräumen sollte wie gesagt ganz oben auf der Liste stehen und – wie die abschließende Bodenreinigung auch – auf einen Rutsch durch das ganze Haus bzw. die ganze Wohnung geschehen. Wenn der Weg frei ist, müssen Sie spätere Arbeitsschritte nicht unterbrechen, um beispielsweise die CDs beiseite oder die Klamotten in den Schrank zu räumen. Außerdem vermeiden Sie hiermit, neuen Schmutz in einen bereits fertigen Raum zu tragen. Deshalb ganz wichtig: Als erstes überall aufräumen, als letztes überall staubsaugen und aufwaschen. Alles dazwischen dürfen Sie nach eigenem Belieben in Arbeitsschritte oder komplette Räume aufteilen.

Fenster putzen

Sind die Fenster geputzt, kann die Sonne herein strahlen. (Foto: lev dolgachov / stock.adobe.com)

Zum Fensterputzen gehört mehr, als nur ein bisschen über die Scheibe zu wischen. Auch Fensterrahmen, Rollos, Jalousien und ggf. Fliegengitter haben nach dem Winter eine Reinigungskur nötig. Und nicht vergessen: Ein Fenster hat eine Innen- und eine Außenseite (Letztere ist für gewöhnlich stärker verschmutzt). Damit sich keine Schlieren bilden, ist es wichtig, das Wasser vom Fenster vollständig zu entfernen – z. B. mit einem trockenen Tuch oder einem Abzieher. Ist alles sauber und trocken gewischt, kommt schließlich noch das Fensterbrett an die Reihe.

Staub wischen

So ist’s richtig: Wischen Sie nicht einfach drum herum, sondern packen Sie jeden Gegenstand an – dann wird’s umso sauberer. (Foto: Racle Fotodesign / stock.adobe.com)

Dann ist das Staubwischen dran, wie bereits beschrieben von oben nach unten, da der nicht aufgefangene Schmutz immer auf dem nächst niedrigeren Hindernis landet. Weil sich Spinnweben gerne an der Decke und dort besonders in den Ecken ansammeln, beginnen Sie am besten mit dem Staubwedel. Reinigen Sie dann alle offenliegenden Flächen, so z. B. Schränke (oben drauf sammelt sich besonders viel Staub an), Regale, Ofen (inklusive Ofenrohr), Tische und Arbeitsbereiche, aber auch offene Schrankfächer, Lampen und Stühle. Eben alle Bereiche, die der Schmutz ungehindert erreichen kann. Wichtig ist es auch, nicht einfach um Gegenstände wie die Kaffeemaschine, Blumentöpfe oder Deko herum zu wischen. Staub setzt sich überall fest. Stellen Sie deshalb solche Hindernisse beiseite und säubern Sie auch diese. Je mehr Bereiche mit dem Reinigungstuch erreicht werden, desto zufriedenstellender und „langlebiger“ ist das Endergebnis. Das Prinzip „von oben nach unten“ gilt übrigens auch für Toilette, Dusche oder geflieste Wände, ebenso für Türen (der Türrahmen wird gerne vergessen) oder den Spiegelschrank über dem Waschbecken. Und wo wir gerade dabei sind: An Schubladen, Schranktüren, Tischbeinen und ähnlichem setzt sich zwar für gewöhnlich kaum Staub an. Dennoch wollen auch diese Bereiche zum Start in den Frühling glänzen. Also: drüberwischen. Zuletzt dürfen Schubkästen, Schränke und auch der Kühlschrank gerne ausgeräumt und von innen gereinigt werden.

Boden reinigen

Mit der richtigen Musik macht’s noch mehr Spaß. (Foto: pixel-shot.com, Leonid Yastremskiy / stock.adobe.com)

Wenn Sie mit allen Räumen durch sind und alles vom Höckerchen über die Waschmaschine bis hin zum Kronleuchter in frischem Glanz erstrahlt, geht es schließlich noch an den Fußboden. Es empfiehlt sich, zunächst Staub zu saugen. Dann ist der grobe Schmutz schon einmal beseitigt und das anschließende Aufwaschen geht deutlich leichter von der Hand. Auch hier gilt: Nicht um Hindernisse herum arbeiten. Freiliegende Teppiche gehören ausgeschüttelt (selbstverständlich im Freien) und ggf. gereinigt und kommen erst nach der Reinigung des Fußbodens wieder an ihren angestammten Platz. Gehen Sie also auch hier strukturiert vor: erst alle Hindernisse beiseite räumen (auch Stühle hochstellen), dann mit der Arbeit beginnen. Und, wie bei Punkt 1 „Aufräumen“ auch, alle Räume auf einmal – erst mit dem Staubsauger, dann mit dem Wischmopp.

Mit gutem Gefühl in den Frühling

Wenn der Frühjahrsputz erledigt ist, können Sie sich auf die wichtigen Dinge konzentrieren. (Foto: wildworx / stock.adobe.com)

Putzen ist ganz klar eine körperliche Arbeit und kann ganz schön schweißtreibend sein. In unserem Shop finden Sie aber eine große Auswahl an Gerätschaften, Reinigungsmitteln und Helferlein, die Ihnen das Leben erleichtern. Tipp: Legen Sie zum Frühjahrsputz Ihre Lieblingsmusik auf! Und wenn Sie fertig sind und zufrieden Ihr strahlendes Zuhause bewundern, werden Sie feststellen, dass sich der Aufwand gelohnt hat. Dann kann der Frühling kommen.

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