Kaminofen reinigen und warten

Kaminofen reinigen | Bild: glebchik fotolia.com
Kaminofen reinigen | Bild: glebchik fotolia.com

Ruß kann zu Schornsteinbrand führen und verschmutzt Ihren Ofen von innen. Allzu viele Ablagerungen sorgen zudem für eine verringerte Effizienz.  Erfahren Sie hier, wie Sie Ihren Kaminofen reinigen können – von innen und außen.

Ofenrohr reinigen

Nach der Heizperiode sollten Sie die Reinigung einplanen, damit Sie zur nächsten Heizperiode einen funktionierenden Ofen haben. Ruß und andere Ablagerungen können sich während des Heizens an den Ofenrohrinnenwänden verfestigen und auf diese Weise den Innendurchmesser künstlich verringern. Die Folge: Förderdruck verändert sich, der Ofen braucht wesentlich länger, bis er richtig warm wird, der Wirkungsgrad ist entsprechend niedriger. Im schlimmsten Fall können sich die Ablagerungen im Schornstein entzünden und es kommt zum gefürchteten Schornsteinbrand. Doch auch im Ofenrohr können die Rußpartikel Feuer fangen: Die Hitzeentwicklung überschreitet die Höchsttemperatur, das Ofenrohr wird glühend heiß und mit ihm verbundene Objekte wie Wände können in Mitleidenschaft gezogen werden.

Vor allem ist beim Säubern daher an das Ofenrohr, sowie an den Feuerraum, zu denken. Dieser Abschnitt soll sich damit beschäftigen.

Hinweis
Eine Kaminofen-Reinigung sollten Sie nur durchführen, wenn der Ofen vollständig abgekühlt ist! Bedenken Sie auch, dass Sie mit verrußten Komponenten zu tun haben werden. Es ist daher ratsam, alte Kleidung anzuziehen und Arbeitshandschuhe zu tragen. 

Es gibt zwei Möglichkeiten, wie Sie ein Ofenrohr reinigen.

Haben Sie ein Ofenrohr mit Revisionsklappe, können Sie diese entnehmen und finden nun genug Spielraum für das Säubern von innen. Lösen Sie zunächst die Befestigungen und öffnen Sie das Ofenrohr durch das Entfernen der Revisionsklappe. Diesen Schritt sollten Sie vorsichtig durchführen, da sich auch an der Klappe Ruß angesammelt hat, der als schwerer Staub schnell aus Ofenrohr und Klappe auf dem Boden oder auf Ihren Kaminofen fallen kann. Legen Sie die Klappe in Zeitungspapier und säubern Sie sie außerhalb der Wohnung.

Ofenrohr mit Revisionsklappe | Bild: zeralein fotolia.com
Ofenrohr mit Revisionsklappe | Bild: zeralein fotolia.com

Nehmen Sie nun eine Ofenrohrbürste zur Hand. Bürsten Sie den Ruß im Schornstein-Anschluss sowie im waagerecht angebrachten Rohr durch die Schornsteinöffnung und in den Schornstein hinein. Bürsten Sie den Ruß im senkrecht stehenden Ofenrohr durch den Anschlussstutzen in den Kaminofen hinein. Die Ablagerungen aus dem Ofenrohr gelangen auf diese Weise in den Brennraum. Hartnäckige Verkrustungen lassen sich behutsam mit einem Schürhaken entfernen, indem Sie die flache Seite nutzen. Bürsten Sie so lange, bis das Ofenrohr-Innere sowie Stutzen und Öffnungen wieder sauber sind.

Haben Sie ein Ofenrohr ohne Revisionsklappe oder eine längere Ofenrohrstrecke, ist es ratsam, für das Reinigen die Ofenrohre auszubauen. Lösen Sie dazu die Schellen, mit denen die Übergänge fixiert sind, und heben Sie einen Teil nach dem anderen ab.

Ofenrohr ohne Revisionsklappe | Bild: mikegi
Ofenrohr ohne Revisionsklappe | Bild: mikegi

Dieses Prozedere wird viel Schmutz hinterlassen, legen Sie daher im Idealfall die Fläche um den Kaminofen zuvor mit Zeitungen oder ähnlichem aus. Wickeln Sie die losen Rohrstücke in Zeitungen ein oder stülpen Sie Mülltüten über sie und reinigen Sie die Teile außerhalb der Wohnung, sinnvollerweise in einer Aschetonne. Anschließend setzen Sie die Rohre in der Originalstellung wieder zusammen.

Tipp
Wenn nötig, machen Sie sich während des Ausbaus eine kurze Skizze als Erinnerungsstütze für den richtigen Einbau.

Brennraum und Aschekasten

Besonders bei Ofenrohren, die Sie fest montiert reinigen, lohnt sich das Säubern des Brennraumes erst nach der Reinigung der Rohre. Haben Sie wie im ersten Abschnitt empfohlen den Ruß zum Kaminofen hin gebürstet, werden Sie nun diese Ablagerungen im Brennraum vorfinden. Um den Brennraum zu reinigen, können Sie einen Aschesauger verwenden oder Kaminbesen und Kehrblech.

Hinweis
Nutzen Sie zum Absaugen von Ruß und Asche bitte keinen Staubsauger. Ruß und Asche sind sehr feine Stäube, die sich im Getriebe eines Staubsaugers festsetzen und es schädigen können.

Setzen Sie einen Aschesauger ein oder alternativ einen Aschefilter. Beide Geräte bestehen aus Ascheeimer und Saugrohr. Im Unterschied zum Aschesauger besitzt ein Aschefilter jedoch keinen Motor, der den erforderlichen Unterdruck zum Saugen generiert. Über einen weiteren Sauganschluss wird daher die nötige Energie über den anzuschließenden Staubsauger geschaffen. In beiden Fällen gelangen Asche und Ruß in den Ascheeimer, den Sie wie jeden anderen Eimer auch füllen und entleeren können.

Aschesauger/Aschefilter | Bild: Einhell
Aschefilter ohne Motor mit zwei Zuwegen (Schläuchen): hellgrau verbunden mit Saugstück, anthrazit führt zum Motor/Staubsauger | Bild: Einhell
Hinweis

Befindet sich ein Filter zwischen Anschlussstutzen und Feuerraum, müssen Sie diese zunächst dem Kaminofen entnehmen, bevor Sie die Ablagerungen aus dem Ofenrohr überhaupt sehen und entfernen können. Ob dem so ist, verrät Ihnen die Betriebsanleitung Ihres Kaminofens. Ist der Filter an anderer Stelle angebracht, ist dies für den hier genannten Schritt unerheblich. Setzen Sie die Filter nach der Reinigung wieder ein. Auch hier lohnt sich ggf. eine kleine Skizze als Erinnerungsstütze.

Heutzutage hat jeder Kaminofen einen Aschekasten. Dieser befindet sich unter dem Brennraum. Asche wird über einen Planrost oder beim Dauerbrand- bzw. Kohleofen auch über einen Rüttelrost in den Aschekasten befördert. Leeren Sie den Aschekasten aus und säubern Sie ihn zum Beispiel mit einem Aschesauger, dem Kaminbesen oder einem trockenen Tuch. Dazu entnehmen Sie den Kasten aus dem Kaminofen. Das ermöglicht Ihnen zudem einen Blick in die Aussparung bzw. Ladeöffnung. Nehmen Sie sich die Zeit und schauen Sie, ob sich hier nicht auch Asche angesammelt hat, und reinigen Sie die Stellen entsprechend.

Brennraumauskleidung austauschen

Schamotte oder Vermiculiteplatten sind die häufigsten Feuerraumauskleidungen bei einem Kaminofen. Sie befinden sich an den Wänden des Feuerraums und sorgen für Dämmung. Durch die Temperaturen und Temperaturschwankungen, die in einem Kaminofen vorherrschen, können sich in den Auskleidungen Risse bilden. Das ist betriebsbedingt nicht zu verhindern. Sollten Sie jedoch bemerken, dass sich die Schamotte oder die Vermiculiteplatten lösen oder brüchig werden, ist eine Auswechslung empfehlenswert. Die Platten lassen sich für einen Austausch entnehmen. Achten Sie beim Entfernen der alten Platten, wo sich diese befunden haben, sodass sie die neuen Platten in umgekehrter Reihenfolge wieder anbringen können. Schamotte und Vermiculite lassen sich auf die Größe genau zuschneiden. Es ist auch möglich, Schamotte gegen Vermiculite auszutauschen. Einen großen Unterschied im Betrieb werden Sie nicht feststellen. Schamotte verfügt im Gegensatz zu Vermiculite über eine gewisse Wärmespeicherkapazität, während Vermiculite vor allem den Brennraum isoliert und somit für ein zügiges Anheizen des Ofens sorgen kann.

Vermiculit-Platten | Bild:KaminoFlam
Vermiculit-Platten | Bild:KaminoFlam

Zuschneiden lassen sich Schamottsteine mit einem Winkelschleifer, also einer Flex. Hier sollten Sie darauf achten, dass das Tonmaterial Schamotte anfällig gegen Erschütterungen ist. Vermiculitplatten sind von ihrer Struktur her weniger bruchanfällig. Diese aus Mineralien bestehenden Platten lassen sich auch mit einer Stichsäge oder Handkreissäge bearbeiten. Zum Befestigen der Platten und Schamotte im Brennraum nutzen Sie Schamottekleber bzw. Schamottemörtel. Diese Kleber sind feuerfest.

Ausführliche Informationen zu den beiden Feuerraumauskleidungen finden Sie im Shop im Beitrag Vermiculite oder Schamotte.

Kaminscheibe säubern und warten

Bildet sich zu viel Ruß im Feuerraum, kann dies zu einer starken Verschmutzung der Kaminscheibe führen. Ruß sind nicht verbrannte Kohlenstoffe – also aus dem Brennholz gelöste Kohlenstoffe (C), die mit Sauerstoff (O2) reagiert, sprich: sich entzündet, haben, dann aber nicht vollständig verbrannt sind und sich als schwarzes Nebenprodukt in den Abgaswegen (Feuerraum, Ofenrohr, Schornstein) anlagern.

Kaminscheiben ohne Scheibenspülung sind von den Ablagerungen häufiger betroffen als Kaminscheiben mit Scheibenspülung. Bei einer Scheibenspülung wird die aus einem externen Zuluftkanal bezogene und am Kaminofen entlang geführte Verbrennungsluft zunächst erwärmt und über der Kaminscheibe in den Brennraum abgegeben. Die erwärmte Luft bildet eine Schicht zwischen Scheibe und Brennraum, an der die Rußpartikel nicht haften können. Auf diese Weise bleibt die Scheibe rußfrei. Unsachgemäße Bedienung wie zum Beispiel das Verbrennen von Holz mit einer zu hohen Restfeuchte führt jedoch zu einer verstärkten Rußschicht, sodass auch eine Scheibenspülung keine relevante Abhilfe mehr leisten kann. Die Scheibe ist schwarz und sollte gereinigt werden. Wie Sie die Scheibe ohne viel Aufwand reinigen, lesen Sie hier. Ebenso finden Sie Tipps, wie Sie das Verrußen der Kaminscheibe verhindern bzw. möglichst lange hinauszögern können.

Kaminscheibe mit Asche reinigen
Kaminscheibe mit Asche reinigen | Bilder: edinger

Während das Reinigen der Scheibe eher einen ästhetischen Zweck erfüllt, ist die Wartung der Scheibendichtung eine essentielle Angelegenheit, für Ihre Gesundheit und die Effizienz Ihres Kaminofens. Die Dichtung soll verhindern, dass Rauchgase in den Aufstellraum gelangen können. Prüfen Sie daher regelmäßig nach und vor jeder Heizperiode, ob die Dichtung ausgewechselt werden müsste. Die Dichtung besteht aus Dichtschnüren oder Dichtbändern, die die Scheibe in ihrer Fassung/Halterung abdichten. Fixiert werden sie mit feuerfestem Kleber.

Ofendichtschnur und Dichtband für die Abdichtung der Kaminscheibe | Bilder: KaminoFlam
Ofendichtschnur und Dichtband für die Abdichtung der Kaminscheibe | Bilder: KaminoFlam

Schornstein reinigen ist Sache des Kaminkehrers

Zwar besteht eine Feuerstättenanlage aus drei Teilen: Feuerstätte + Ofenrohr + Schornstein. Doch den Schornstein zu reinigen und zu warten, ist Aufgabe des Kaminkehrers. Halten Sie die gesetzlich festgelegten Termine für eine Überprüfung und Reinigung ein, haben Sie Ihren Teil bereits erledigt.

Schornsteinfeger/Kaminkehrer bei der Arbeit | Bild: Erik Schumann fotolia.com
Schornsteinfeger/Kaminkehrer bei der Arbeit | Bild: Erik Schumann fotolia.com

Mantel und Verkleidungen pflegen

Kaminöfen bestehen aus Stahl oder Gusseisen, sind pulverbeschichtet oder zumindest mit feuerfestem Lack (Ofenfarbe) versehen. Der Korpus kann zudem mit Verkleidungen aus Keramik oder Naturstein versehen sein. Je nach Situation bedarf auch der Korpus des Ofens, Mantel genannt, der Pflege. Schnell ist im Warmhaltefach eine Tasse umgekippt oder der Ofendeckel wird ungünstigerweise als Ablage genutzt. Wie Sie den Korpus reinigen können, erfahren Sie in diesem Abschnitt des Beitrags.

Stahl und Gusseisen

Einen Mantel aus Gusseisen sollten Sie nicht mit Wasser reinigen, da Rostgefahr besteht, sprich: Es kommt zu Korrosion. Wischen Sie ihn stattdessen mit einem trockenen Tuch ab.

Gusseisen-Kaminofen Jupiter | Bild: Globe-fire
Gusseisen-Kaminofen Jupiter mit hitzebeständiger Farbe beschichtet, nach mehrmaligem Heizen ist die Farbe eingebrannt und der Korpus kann mit einem Tuch gesäubert werden | Bild: Globe-fire

Alte gusseiserne Öfen bekommen Sie mit einer Ofenpaste wieder glänzend. Entfernen Sie den Rost mit Essig oder Phosphorsäure und wischen Sie den Korpus mit einem Tuch sauber. Restaurieren Sie auf diese Weise den Ofen, ist eine Ofenpaste bzw. eine Schutzschicht unumgänglich. Das angegriffene Gusseisen muss geschützt werden, um weiteres Rosten zu verhindern.

Hinweis
Oftmals wird für gusseiserne Objekte eine spezielle Form von Lack angeboten, der zwar vor Korrosion schützt, aber nicht hitzebeständig ist. Diese sollten Sie nicht für einen gusseisernen Ofen verwenden! Lacke können in erhitztem Zustand ausgasen und sich im schlimmsten Fall entzünden. Verwenden Sie stattdessen eine Ofenbrennpaste, die für das Bestreichen eines gusseisernen Ofens geeignet ist.

Auch bei einem Stahlmantel sollten Sie bei der Reinigung auf Wasser verzichten. Zwar wird der Stahlofen bereits vom Hersteller mit hitzebeständigem Lack versehen. Dieser jedoch kann, aber muss nicht zwingend korrosionsbeständig sein. Im ersten Fall würden Sie mit einer gründlichen Reinigung womöglich auch den Lack und somit den Korrosionsschutz herunterwischen und im zweiten Fall riskieren Sie durch die Nassreinigung grundsätzlich, dass sich Rost bilden kann.

Zum Verständnis: Stahl besteht aus Eisen bzw. ist eine verbesserte Form von Eisen. Eisen ist stark korrosionsanfällig und auch Stahl gehört zu den rostenden Metallen. Ohne Schutz wie zum Beispiel durch korrosionsbeständigen Ofenlack oder durch Veredelungen (z.B. Pulverbeschichtung) kann ein Stahlkörper in Verbindung mit Wasser und Sauerstoff rosten.

Kaminofen Vico mit Stahlmantel | Bild: Bartz Heiztechnik
Kaminofen Vico mit Stahlmantel – der Stahl kann mit einem trockenen, sauberen Tuch gesäubert werden | Bild: Bartz Heiztechnik

Reinigen Sie Ihren Stahlofen daher mit einem trockenen Tuch. Hat Ihr Ofen eine hartnäckige Schmutzstelle, nutzen Sie maximal ein angefeuchtetes Tuch. Reiben Sie, ohne Druck anzuwenden, den Fleck weg. Bedenken Sie, dass jede stärkere Druckanwendung den Lack beschädigen kann. Wenn Sie diese Methode wählen, wischen Sie zeitnah mit einem trockenen Tuch darüber. Vergewissern Sie sich, dass keine feuchten Stellen mehr vorhanden sind, wenn Sie das Trockenreiben beenden.

Natur und Keramik

Keramik und Natursteine sind zugleich Dekoration und Wärmespeicher für den Ofen. Sie sind in der Lage, die aus dem Ofen erzeugte Energie in Form von Wärme zu speichern und sukzessive an die Umgebung abzugeben. Zudem ermöglichen Sie eine Vielzahl von unterschiedlichen Varianten eines Ofentyps. Aus diesen Gründen sind sie gern gesehen als Verkleidung für einen Kaminofen.

Kaminofen mit Keramik-Verkleidung | Bild: Gobe-fire
Kaminofen mit Keramik-Verkleidung | Bild: Gobe-fire

Materialien wie Glas oder Keramik lassen sich mit Wasser und einer milden Seifenlauge schnell säubern. Wasser und Seife sind auch für Marmor und Granit empfehlenswert. Insbesondere bei Marmor gilt: Verzichten Sie auf säurehaltige Mittel. Diese können das Marmor-Gestein im Inneren porös werden lassen. Nutzen Sie für gröbere Partikel bitte keine Drahtbürsten, da diese die Oberfläche angreifen. Drahtbürsten können den Stein unschön schleifen und matt werden lassen. Wenn Sie eine Bürste verwenden möchten, sollten Sie auf eine Wurzelbürste zurückgreifen. Sie können auch die gröbere Seite eines Topfschwammes nutzen. In den meisten Fällen jedoch reichen einen Tuch, Wasser und etwas Seifenlauge.

Um fleckigen Speckstein wieder sauber zu bekommen, lohnt sich ebenfalls Seifenwasser. Hat Ihr Speckstein kleine Risse oder gröbere Verfärbungen, können Sie ihn auch bis zu den Unschönheiten schleifen. Das sollte Ihnen schon mit der groben Seite eines Topfschwammes gelingen, da der Naturstein sehr weich und leicht formbar ist.

Kaminofen Zaria mit Speckstein | Bild: Fireplace
Kaminofen Zaria mit Speckstein | Bild: Fireplace

Insbesondere für diesen grauen Naturstein gibt es ein paar Tricks, die Oberfläche wieder optisch wie neu aussehen zu lassen. Neben dem Schleifen ist dies das Auftragen von Graphit (befindet sich zum Beispiel in der Mine eines Bleistifts) in die kleinen Risse. Graphit ist hitzebeständig und daher für kleinere Schönheitsreparaturen an einem Ofen durchaus geeignet. Außerdem existieren auf dem Markt einige Reparatur-Kits. Diese tragen Sie in zähflüssiger Form wie einen Mörtel auf und lassen sie trocknen. Nach dem Trocknen gönnen Sie den Stellen einen Feinschliff und passen die ausgebesserten Stellen der Oberfläche an.

Kaminofen reinigen – von innen und außen

Für die Brandvorschriften ist zwar lediglich das Reinigen der Abgaswege durch den Ofenbesitzer Pflicht. Die Reinigung des Korpus kann jedoch ebenso notwendig werden. Staub auf und am Kaminofen reichert sich durch die Luftverwirbelung (Konvektion) schnell in der Luft an und kann Ihre Augen und Atemwege belasten. Diese Belastung lässt sich durch ein regelmäßiges Staubwischen deutlich eindämmen.

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