Wenn es abends dunkel wird oder die Tage im Herbst und Winter mit Licht geizen, kann Licht im Gartenhaus schnell zur Pflichtveranstaltung werden. Welche Möglichkeiten der Gartenhausbeleuchtung es gibt und was sich für Ihr persönliches Gartenhaus eignen könnte, erfahren Sie in diesem Artikel.
Gartenhausbeleuchtung für innen und außen
In einem anderen Artikel sind wir bereits auf die Einrichtung des Gartenhauses, je nach Sinn und Zweck der Einrichtung, genauer eingegangen. Anhand der Frage, ob Sie das Häuschen eher als Arbeitsschuppen oder als Wohlfühloase nutzen, wird die Frage nach der passenden Beleuchtung eine differenzierte Antwort erhalten. Gesetzt dem Fall, dass Ihr Gartenhaus Ihnen als Unterbringungsort für Gartengeräte und als Werkstatt dient, werden Sie mit weniger großzügigem Licht auskommen. Jedoch sollte es schon hinreichen, um sich im Haus zurechtzufinden und auch nach Einbruch der Dämmerung an der Werkbank arbeiten zu können. Wenn Sie hingegen mit Ihrem Gartenhaus ein kleines Paradies geschaffen haben, welches der Entspannung, dem Empfang von Gästen oder dem Rückzug vom Stress im Wohnhaus dienen soll, sollte sich das auch in der Art der Beleuchtung niederschlagen. Eine Fülle verschiedener Beleuchtungsoptionen und Leuchtmittel steht zur Auswahl und soll im Folgenden besprochen werden. Dazu werden wir uns zunächst der Frage widmen, ob es sich um Innen- oder Außenbeleuchtung handelt.
Gartenhausbeleuchtung für den Außenbereich
Es kann aus verschiedenen Gründen sinnvoll sein, den Außenbereich des Gartenhauses in der Nacht bei Bedarf erhellen zu können. Natürlich spielt hierbei der einladend-gemütliche Aspekt eine nicht unerhebliche Rolle. Aber auch aus Sicherheitsgründen ist es nicht verkehrt, sich über eine adäquate Beleuchtung des Außenbereiches Gedanken zu machen. Denn Einbrecher und Langfinger werden größere Hemmungen haben, einen Einsteigeversuch zu unternehmen, wenn Türen, Fenster oder vielleicht sogar die gesamte Fassade des Gartenhauses angestrahlt werden.
Für ein Gartenhaus mit Terrasse ist angemessene Beleuchtung ein Muss. Denn schließlich möchte man gerade an warmen Frühlings- und Sommertagen den Platz nicht räumen, sobald sich die Sonne zur Ruhe begeben hat. Dann ist es eher Zeit, die eingekehrte Ruhe der Nacht mit Freunden und Familie von einem dezent erhellten Fleckchen aus zu genießen.
Welche Leuchtmittel eignen sich für den Außenbereich des Gartenhauses?
Je nachdem, welche Areale des Außenbereichs Sie illuminieren möchten, haben Sie verschiedene Optionen. Hier finden Sie einige Anregungen und Beispiele für Sie zusammengestellt.
LED-Leisten für die Fassade
Wenn es Ihnen darauf ankommt, das Gartenhaus rundherum in ein dezentes Licht zu tauchen, sind LED-Leisten eine gute Wahl. Diese können Sie fertig beim Fachhändler kaufen oder sich mit ein wenig handwerklichem Geschick selbst zusammenbauen. Zur Anbringung eignen sich Kanten und Vorsprünge, unter die Sie die fertigen LED-Leisten montieren können. Zur Fertigung der Leisten lassen sich Kabelkanäle oder Acrylrohre verwenden. Auch mit Edelstahl oder anderen Materialien ist dies möglich. Bedenken Sie jedoch, dass Ihnen dabei mehr Aufwand bei der Bohrung der notwendigen Löcher entsteht. Auf der anderen Seite sollten Sie darauf achten, dass Sie die Leisten entweder nur an regengeschützen Teilen der Gartenhausfassade anbringen oder sich für ein feuchtigkeitsresistentes Material entscheiden, was den Mehraufwand beim Bohren rechtfertigt.
Je nachdem, wie viele LEDs Sie einsetzen wollen, müssen Sie die zu bohrenden Löcher im gleichen Abstand auf den Leisten anzeichnen und am besten, mit einer Standbohrmachine (für mehr Genauigkeit), im Anschluss daran die Bohrung vornehmen. Die Größe der Löcher ist abhängig vom Durchmesser der Leuchtdioden. Diese gibt es beispielsweise in den Größen 3 oder 5 Millimeter. Sind die Löcher gebohrt, geht es an die Verlötung der Dioden. Dazu sollten Sie sich für ein langlebiges und feuchtigkeitsresistentes Lötmittel entscheiden. Heißkleber ist beispielsweise weniger geeignet, denn durch den Temperaturwechsel an den Klebestellen (bei späterer Inbetriebnahme der fertigen LED-Leisten) können sich Kapillare ausbilden, die Verrottung und Feinschlüsse an den Kontakten nach sich ziehen können. Silikon oder Epoxidharz sind eher zu empfehlen.
Selbstverständlich müssen die einzelnen Leuchtdioden zuvor auch an ein Kabel angeschlossen werden, welches vor dem Verlöten durch die Rohre beziehungsweise Leisten hindurchgezogen werden wird. Eine ausführliche Erklärung würde an dieser Stelle zu weit führen. Wir empfehlen, sich bei Ihrem Fachhändler beraten zu lassen. Parallel dazu finden Sie die Grundlagen des Anschließens von LED (Dioden) in diesem Video anschaulich erklärt. Sind die Leisten fertig, können Sie sie an die vorgesehenen Stellen Ihres Gartenhauses montieren, an die Stromquelle anschließen und sich daran erfreuen.
Tipp: LED (Leuchtdioden) gibt es in verschiedenen Farben. Entscheiden Sie sich für eine Farbe (wir empfehlen weiße LEDs), anstatt auf ein Mischmasch aus grünen, roten, gelben und blauen LEDs zurückzugreifen und so Gefahr zu laufen, dass Ihr Gartenhaus auf einmal den Anschein einer Kirmesbude erweckt.
Solarbeleuchtung für Terrasse und Co
Eine besonders nachhaltige Variante, mit der Sie den Außenbereich Ihres Gartenhauses beleuchten können, stellen Solarleuchten dar. Denn um diese Beleuchtungselemente zu betreiben, benötigen Sie keinen Stromanschluss oder Generator. Die Lampen speichern tagsüber selbstständig Sonnenenergie und sorgen des Nachts für eine dezente Beleuchtung. Solarleuchten geben kein grelles Licht an die Umgebung ab, ideal also, um sie für gemütliche Abende auf der Gartenhausterrasse einzusetzen. Aber auch zur Beleuchtung der Fassade, des Eingangsbereiches oder sonstigen Arealen eignen sich Leuchtmittel, die auf Solarbasis funktionieren. Besonders vorteilhaft ist die Tatsache, dass Sie die benötigten Solarpanels außen am Gartenhaus (zum Beispiel auf dem Dach) anbringen können. Idealerweise sind sie in die Richtung ausgerichtet, aus der tagsüber tendenziell das meiste Sonnenlicht auf die Erde trifft. Da die Panels in den sonnenarmen Monaten des Jahres weniger Energie speichern, ist es empfehlenswert, bei der Anschaffung der Akkus auf solche zurückzugreifen, die auch mitels eines regulären Ladegerätes aufgeladen werden können. So müssen Sie auch dann nicht im Dunkeln sitzen oder arbeiten, wenn die Sonne sich im Winter immer nur kurzzeitig blicken lässt oder ein verregneter Sommer den Sonnenschein zur Mangelware macht.
Was die Leuchten selbst anbelangt, so gibt es verschiedene Modelle, die Sie je nach Bedarf und Platz installieren können. Für die Terrasse eignen sich beispielsweise Standlichter in Form von Kugeln, die, in verschiedenen Größen erhältlich, nicht nur für gemütliche Beleuchtung sorgen, sondern auch als stilvolles Deko-Element fungieren. Wenn Sie die Beleuchtung hingegen lieber am Haus selbst anbringen möchten, sind Solar-Lichterketten, die dezent hinter Vorsprüngen und unter Kanten verborgen werden, eine gute Möglichkeit. Aber auch Solarlampions oder spezielle Laternen, die Sie an Balken, Überständen oder vorher eingeplanten Aufhängungen oder Stützvorrichtungen anbringen können, sind in der Solar-Variante erhältlich. Darüber hinaus sind auch Solarstrahler verfügbar, die abseits der Terrasse, beispielsweise am Wegesrand, montiert werden können und Areale bis zu 20 Quadratmetern ausleuchten. Derartige Vorrichtungen sind zumeist mit Bewegungsmeldern verfügbar, sodass sie sich auf Wunsch als unterstützende Sicherheitsmaßnahme einsetzen lassen.
Kerzen, Laternen und Fackeln
Bei Romantikern und Naturliebhabern ist der Rückgriff auf natürliche Leuchtmittel, die ohne Strom auskommen, in den meisten Fällen sehr beliebt. Und in der Tat hat die Beleuchtung mittels Kerzen, Öllampen bzw. -laternen und Fackeln seinen ganz eigenen Charme. Das Flackern, der Widerschein und das Leuchten der Flammen schaffen eine behagliche Atmosphäre, die sich mit strombetriebenen Leuchtmitteln nicht nachahmen lässt. Als größter Negativ-Faktor ist bei der Verwendung solcher Beleuchtungs-Accessoires die Brandgefahr anzusehen, die durch unsachgemäße Handhabung beziehungsweise unvorhersehbare Missgeschicke nie ganz ausgeschlossen werden kann. Daher sollte bei der Verwendung von Fackeln, Laternen und Kerzen immer ein Eimer mit Löschwasser oder ein funktionstüchtiger Feuerlöscher beziehungsweise eine Dose Löschspray bereit stehen.
Petroleumlampen für den Außenbereich gehören zu den beliebtesten lichtspendenden Accessoires unter Gartenfreunden. Sie sind bereits für kleines Geld erhältlich, einfach in der Handhabung und dank ihres rustikalen Erscheinungsbildes auch aus ästhetischen Gründen meist sehr begehrt. Das benötigte Lampenöl ist ebenfalls zu erschwinglichen Preisen erhältlich. Hier gibt es sogar Varianten, die als Nebeneffekt Mücken abwehren, da sie den Citronella-Wirkstoff enthalten, der die fliegenden Blutsauger nachweislich vertreibt.
Fackeln sind den meisten Garten- und Outdoorfans mindestens in der Bambusvariante geläufig. Diese Lichtspender verfügen über einen Öltank-Einsatz, der, ebenso wie die oben erwähnten Petroleumlampen, immer wieder mit Lampenöl aufgefüllt werden kann. Somit handelt es sich bei den Bambusfackeln auch nicht um Wegwerf-Produkte. Jedoch sollten Sie ein wenig Zeit in die Planung investieren, wenn Sie Ihre Gartenhaus-Terrasse mittels dieser Fackeln beleuchten wollen. Anders als die Petroleumlampen verfügen diese nämlich nicht über eine Abschirmung der Flamme. Vielmehr brennt diese, wie bei einer Kerze, völlig frei. Sie sollten daher darauf achten, dass Sie die Fackeln an möglichst windgeschützten Orten positionieren.
Ein gewisser Sicherheitsabstand zu entzündlichen Elementen und Gegenständen sollte gewahrt bleiben. Achten Sie vor allem darauf, dass die Fackeln einen festen Stand haben und nicht ohne Weiteres von Windstößen oder versehentlichen Remplern umstürzen oder aus ihrer Verankerung gehoben werden können. Dazu eignen sich große Gefäße (zum Beispiel Pflanzenkübel), die mit Sand gefüllt werden. Noch besser geeignet sind aber eigens konstruierte Halterungen, in die Sie die Fackeln einfach hineinstecken können. Dazu müssen Sie zunächst den Durchmesser der Fackelstiele sowie deren Länge kennen. Anschließend lässt sich ein Holz- oder Metallgestell, das wiederum mit der Fassade Ihres Hauses oder den Bodendielen Ihrer Terrasse verschraubt werden kann, ohne große Mühe zusammenbauen, in das die Fackeln dann passgenau eingesteckt und bei Nichtgebrauch entfernt werden können.
Kerzen geben zwar ein schönes warmes Licht, jedoch sind sie aufgrund ihrer Größe in ihrer Leuchtfähigkeit begrenzt. Um eine ausreichende Beleuchtung des Außenbereiches des Gartenhauses zu gewährleisten, müssen Kerzen entweder in entsprechender Größe oder Quantität aufgestellt und angezündet werden. Hinzu kommt, dass normale Kerzen anfällig für Windeinflüsse sind, d.h. von diesem schnell ausgeblasen werden. Daher ist die Verwendung von Outdoor-Kerzen empfehlenswert. Diese haben nicht nur einen besonders großen Durchmesser, sondern auch einen speziellen Docht, der ebenfalls ziemlich dick ausfällt und auch bei Wind unbeeindruckt weiterbrennt. Solche Kerzen sind zwar etwas teurer in der Anschaffung, dafür aber besonders langlebig, sodass Sie sich lange an dem romantischen Kerzenschein erfreuen können. Eine günstige Alternative stellen zum Beispiel Grablichter dar. Diese sind durch ihre Plastikscheiben und den Deckel gut vor Wind geschützt. Allerdings muss der „morbide“ Charakter dieser Beleuchtungsmethode ausgeblendet werden. Wer dies nicht kann oder will, hat aber immer noch die Möglichkeit, auf Kerzenlaternen zurückzugreifen. Diese gibt es in den verschiedensten Größen, Ausführungen und Materialien. So können in derartigen Laternen nicht zwangsläufig nur eine, sondern bei größeren Modellen gleich mehrere Kerzen hineingestellt werden. Durch die Verschließbarkeit der Laternen sind die Kerzen im Inneren vor Wind geschützt und illuminieren Ihren Gartenhaus-Außenbereich auch dann, wenn es ein wenig pustet.
Preislich günstiger gestaltet sich die Verwendung sogenannter Einweg-Flammschalen. Hierbei handelt es sich im Grunde um Paraffin-Scheiben, die sich in einer Aluminium-Schale befinden und mit einer Brenndauer von 6 – 7 Stunden ein gutes Leuchtmittel für einen Abend (Grillparty etc.) darstellen. Allerdings kommt hier der Umweltgedanke zu kurz, sodass Sie sich die Verwendung als ökologisch denkender Gärtner eher nicht zur Regel machen sollten.
Wieder deutlich hochpreisiger, aber mit 100 – 200 Stunden Brenndauer wesentlich langlebiger und zugleich ungemein dekorativ sind sogenannte Baumkerzen. Dabei handelt es sich um Stücke eines halben Baumstammes, die ausgehöhlt und mit einer brennbaren Kerzenmischung (Paraffin / Stearin) gefüllt wurden. Ein stabiler Fackeldocht unterstützt die Einsetzbarkeit im Freien. Zusätzlich verfügen sie über kleine Standfüße an den Unterseiten, sodass sie trotz ihrer halbrunden Form stabil und sicher aufgestellt werden können. Das Nachfüllen ist ebenfalls möglich. Die Preise liegen je nach Größe zwischen 50 und 100 Euro. Allerdings sind diese Kerzen derzeit nur schwer erhältlich. Mit ein wenig Geschick und Geduld können Sie sich solche Kerzen auch selbst herstellen. Als Holz eignen sich beispielsweise Kiefer, Weißtanne, Birke, Erle oder Kirsche.
Gartenhausbeleuchtung für den Innenbereich
Nachdem wir nun ausführlich einige Ideen für die Außenbeleuchtung des Gartenhauses beschrieben haben, wenden wir uns dem Innenbereich zu. Einige Beleuchtungsoptionen überschneiden sich in gewisser Art mit denen für draußen, jedoch existieren unterschiedliche Installationsoptionen und -richtlinien.
Vorab: Kabelverlegung vor dem Bau des Gartenhauses einplanen
Sicherlich haben Sie keine Lust, die Beleuchtung im Inneren Ihres Gartenhauses von meterlangen Verlängerungskabeln oder Kabeltrommeln abhängig zu machen, die sie jedes Mal auslegen müssen, wenn Sie Licht in Ihrem Gartenhaus benötigen. Zudem stellen solche Kabel auch lästige Stolperfallen im Garten dar, laufen Gefahr, von Hunden oder wilden Tieren benagt zu werden und sollten außerdem nicht unnötig der Nässe (Regen) ausgesetzt werden. Sie tun also gut daran, vor dem Bau Ihres Gartenhauses die Verlegung eines Erdkabels einzuplanen. Wie der Name bereits suggeriert, wird ein solches Kabel unterirdisch von Ihrem Wohnhaus zum Gartenhaus gelegt, wo es über einen Verteilerkasten an die Sicherungen angeschlossen wird. Diese Arbeiten sollten Sie nur selbst ausführen, wenn Sie im Bereich Elektrotechnik ausgebildet sind oder über die nötige Fachkenntnis und Erfahrung verfügen. Denn Unfälle durch unsachgemäße Handhabung von Stromquellen und -leitungen sind nicht selten und können zu schweren Sach- und Personenschäden führen.
Wenn Sie an diesem Platz oft Strom benötigen, lohnt sich möglicherweise auch eine Gartensteckdose oder Steckdosensäule. Da Sie die Kabel bereits verlegen müssen, können Sie diese ebenso gut mit der Säule verbinden. Diese hat mehrere Steckdosen, sodass sich weitere elektronische Geräte anschließen lassen.
Eine Alternative stellt die Installation von Solarpanels dar, die wir schon im oberen Teil des Artikels erwähnt haben. Diese Option bieten Ihnen die Möglichkeit, Ihr Gartenhaus auf ökologische Art und Weise mit Strom zu versorgen und gleichzeitig auf die Erdarbeiten für eine Kabelverlegung zu verzichten. Wenden Sie sich auch hier an einen Fachmann.
LED-Beleuchtung für den Innenraum
Was für den Außenbereich des Gartenhauses gut ist, eignet sich selbstverständlich auch für das Innere Ihres Gartenhauses, zumal die positiven Aspekte die selben sind: Langlebigkeit, Stromersparnis und Umweltverträglichkeit sind die drei großen Vorteile, die eine Verwendung von LED-Leuchtmitteln befürworten.
Die Beleuchtung über LED lässt sich gemäß Ihrer individuellen Wünsche realisieren, denn mittlerweile gibt es nicht nur Glühbirnen in unterschiedlichsten Stärken und Ausprägungen, sondern auch Röhren, Bänder (siehe oben), Panels und Fluter, die Ihr Gartenhaus in warmem Licht erstrahlen lassen. Apropos warm: Gerade bei LEDs wird besonderes Augenmerk auf die Farbtemperatur gelegt, um dem Klischee zu widersprechen, derlei Leuchtmittel würden nur „kaltes Licht“ erzeugen.
Für die Verwendung in Ihrem Gartenhaus eignen sich Leuchtmittel mit einem warmweißen bis hellen warmweißen Licht, wenn Sie es vor allem als Wohlfühloase nutzen. Denn dann sollten Sie sich für eine Art der Beleuchtung entscheiden, die derjenigen in Ihren Wohnräumen entspricht. Nutzen Sie das Gartenhaus hingegen vor allem als Werkstatt und Arbeitsbereich, können Sie auch auf Tageslichtweiß setzen. Diese Farbtemperatur wird vor allem im industriellen Bereich gewählt, weil es optimale Arbeitsbedingungen in Labors, Verkaufsräumen und Fertigungshallen schafft.
Bei der Installation von LED-Leuchtmitteln beziehungsweise deren Auswahl sollten Sie sich eine Minute Zeit nehmen, um sich mit dem Phänomen „Abstrahlwinkel“ zu befassen. Dieser Begriff beschreibt, in welchem Winkel das Licht nach vorn abgestrahlt wird. Konkreter formuliert: Der Winkel, der den Bereich markiert, mit dem das von Leuchtmittel abstrahlende Licht noch die halbe Maximal-Leuchtkraft umfasst, wird als Abstrahl- oder auch Halbwertswinkel bezeichnet. Er hilft Ihnen also bei der Berechnung der Höhe, in der Sie ein Leuchtmittel mit einer bestimmten Lichtstärke aufhängen müssen, um einen Bereich in einer gewissen Größe optimal auszuleuchten.
Den Abstrahlwinkel finden Sie oft auf den Verpackungen von LED-Birnen und anderen Leuchtmitteln angegeben. Falls dies nicht der Fall ist, können Sie Ihren Händler danach fragen. Mit den benötigten Angaben ausgestattet, können Sie die zu erwartenden Lichtkegel einfach online berechnen.
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