Da fliegen die Späne

Finden Sie die Motorsäge, die zu Ihnen passt

Mit voller Power ran ans Holz! (Foto: Parilov / stock.adobe.com)

Wer regelmäßig oder auch nur ab und zu mit Holz arbeitet, kommt um eine Kettensäge oder auch Motorsäge eigentlich nicht herum. Mit diesem Werkzeug lassen sich Sägearbeiten schnell und mit relativ wenig Kraftaufwand durchführen. Was mit der normalen Handsäge zeitaufwendig und schweißtreibend sein kann, bedeutet für die Motorsäge häufig nur einen kurzen Schnitt, der in wenigen Sekunden erledigt ist. Welche Motorsäge für welchen Einsatzzweck geeignet ist und wo die Vor- und Nachteile von Benzin-, Motor- und Akkuantrieb liegen, möchten wir Ihnen hier näher erläutern.

Wo kommt die Kettensäge zum Einsatz?

Schneller und kraftsparender geht’s mit der Motorsäge. (Foto: wip-studio / stock.adobe.com)

Ob nun zur Pflege von Bäumen, zum Stutzen von Hecken, zum Brennholzmachen oder zum Kürzen von Holzbalken – die Kettensäge ist nicht nur in der Forstwirtschaft, sondern auch im privaten Bereich vielfältig einsetzbar. Jeder, der einen Baumstamm, einen stärkeren Ast oder einen Holzbalken schonmal mit der Handsäge bearbeiten musste, weiß, wie viel Zeit und Kraft hierfür notwendig ist. Natürlich hat auch die Handsäge nach wie vor ihre Daseinsberechtigung für verschiedene Einsatzgebiete. Doch wenn es um das Zersägen von stärkerem Holz geht, kann sie der Motorsäge nicht das Wasser reichen. Durch die Kombination aus Handlichkeit und Leistungsstärke ist sie für Profis wie Hobby-Heimwerker das ideale Werkzeug bei der Holzbearbeitung. Apropos Profis und Hobby-Heimwerker: So vielfältig die Einsatzgebiete – vom Baumfällen über das Kleinsägen von Brennholz bis hin zur einfachen Entastung – sind, so groß ist auch die Auswahl an Geräten beim Kauf. Umso wichtiger ist es, zu wissen, welches Modell für welche Zwecke geeignet ist.

Welche Antriebsarten gibt es?

Die Elektro-Kettensäge ist handlich und arbeitet kraftvoll und leise. Größter Nachteil ist das benötigte Stromkabel, das den Bewegungsradius begrenzt. (Foto: georgeion88 / stock.adobe.com)

Klingt wie ein Moped, riecht wie ein Moped, wird umgangssprachlich sogar „Waldmoped“ genannt: Der Benzinmotor bietet von allen Antriebsarten für die Motorsäge die größte Kraft und Flexibilität. Sie sind unabhängig von einer Stromquelle und müssen – ein Reservekanister zum Nachfüllen des Tanks vorausgesetzt – keine ungewollten Pausen einlegen. Die Benzin-Motorsäge ist die richtige Wahl, wenn Sie auch für die schweren Fälle (oder Stämme) gerüstet sein wollen. Wegen der hohen Lautstärke empfiehlt sich aber neben der geeigneten Schutzausrüstung auch das Tragen eines Gehörschutzes. Im Vergleich zu Akku- oder Strommodellen hat die benzinbetriebene Kettensäge außerdem ein höheres Gewicht, was sich besonders bei längeren Arbeiten bemerkbar macht.

Wer es möglichst kraftvoll haben möchte, jedoch örtlich begrenzt – zum Beispiel vor dem Gartenschuppen – arbeitet, für den kann eine Elektro-Motorsäge interessant sein. Das geringere Gewicht gegenüber den benzinbetriebenen Modellen trägt zur einfacheren Handhabung bei, außerdem arbeiten Sie deutlich leiser und natürlich umweltfreundlicher. Bei der Arbeitsdauer gibt es darüber hinaus keinerlei Einschränkungen, solange Sie an eine Stromquelle angeschlossen sind. Das wiederum bildet allerdings auch den größten Nachteil, denn ohne diese Stromquelle ist ein Betrieb nicht möglich. Sie sind also vom Einsatzradius her eingeschränkt und sollten beim Arbeiten auch immer darauf achten, das Stromkabel nicht versehentlich zu beschädigen.

Zu guter Letzt gibt es noch die Akku-Variante. Diese Kettensägen können zwar nicht mit der Leistungsstärke von Benzin- oder Elektro-Antrieb mithalten, sind dafür aber beispielsweise für Schneidarbeiten im eigenen Garten gut geeignet. Sie sind leise und leicht und können – im Gegensatz zur Elektro-Motorsäge – trotzdem örtlich flexibel eingesetzt werden. Für längere Arbeitseinsätze empfiehlt sich allerdings ein Zweit-Akku, denn ist der Saft mal leer, muss erst wieder nachgeladen werden.

Welche Leistung für welchen Zweck?

Auch bei kleineren Gartenarbeiten kann eine Motorsäge hilfreich sein. Hier reicht oft schon ein Akku-Antrieb vollkommen aus. (Foto: nmelnychuck / stock.adobe.com)

Es macht durchaus Sinn, die Wahl der Kettensäge vom geplanten Einsatzzweck abhängig zu machen. Natürlich können Sie gleich zum leistungsstärksten Modell mit der größten Schwertlänge greifen und sind damit für alle Fälle gerüstet. Dadurch geben Sie aber möglicherweise unnötig viel Geld aus für ein Gerät, das über Ihrem Leistungsbedarf liegt und zudem auch noch schwieriger zu bedienen ist als eine kleinere, für Ihre Zwecke ausreichende Kettensäge. Überlegen Sie deshalb besser vor dem Kauf, welche Einsatzgebiete infrage kommen. Gehen Sie in den Wald, um dort Ihr eigenes Brennholz zu machen? Schneiden Sie ab und an zuhause etwas Holz klein? Oder benötigen Sie Ihre Motorsäge nur für gelegentliche Sägearbeiten in Ihrem Garten? Gegen eine gewisse Leistungsreserve spricht natürlich nichts. Doch sollten Sie dennoch unterscheiden zwischen leichten Gelegenheitseinsätzen, häufigeren Arbeiten auch mit stärkerem Holz oder eben der vollen Bandbreite bis hin zum Baumfällen.

In unserem Onlineshop finden Sie eine große Auswahl an Geräten mit Benzin-, Elektro- und Akkuantrieb, mit unterschiedlichen Schwertlängen und Motorleistungen. Und sollten Sie dann immer noch Fragen haben, stehen wir Ihnen in unserem Fachmarkt gerne mit Rat und Tat zur Seite.

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