Sie ist ein Platz für Kreativität, Hobbyraum und Rückzugsort gleichzeitig: Die Rede ist von der eigenen Werkstatt. Ob in der Garage, im Schuppen oder im Keller untergebracht: Ein solcher Arbeitsraum ist eine tolle Sache für den ambitionierten Heimwerker. Wer sich sein eigenes „Atelier für Heimwerker“ einrichten möchte, stellt sich schnell die Frage, welche Ausstattung er dafür benötigt und welche Dinge eher optional sind.
Ein Raum zum „Werkeln“
Der Fahrradreifen ist platt, das Scharnier muss geölt oder die zerbrochene Vase wieder zusammengesetzt werden: Im Alltag gibt es viele Situationen, in denen handwerkliches Geschick gefragt ist. Sicher können solche Arbeiten in der Garage oder Küche durchgeführt werden. Deutlich praktischer ist jedoch ein eigener Raum, in dem die Werkzeuge und Hilfsmittel bereits vor Ort sind und wo es auch mal etwas dreckig werden darf, ohne das direkt wieder der Putzlappen geschwungen werden muss: die Werkstatt.
Empfohlen wird hierfür eine Raumgröße von mindestens neun Quadratmetern, damit man beim Arbeiten genügend „Bewegungsfreiheit“ hat. Auch sollte der Raum einfach mit Frischluft zu versorgen sein. Dies ist vor allem sinnvoll bei Arbeiten mit Farben und Lacken oder wenn Sie gerade die Säge bedient haben und noch der Holzstaub in der Luft liegt. Eine helle Beleuchtung ist außerdem Pflicht, damit Sie bei der Arbeit genügend sehen. Schließlich kommt es häufig auf Präzision an und da wäre es ärgerlich, wenn aufgrund schlechter Beleuchtung eine Arbeit unsauber wird. Praktisch ist außerdem, wenn in der Werkstatt viele Steckdosen vorhanden sind, da heutzutage viele Werkzeuge auf Strom angewiesen sind.
In der Werkstatt eine Bank
Sie bildet den Mittelpunkt einer jeden Werkstatt: die Werkbank. Diese ist ein echter Allrounder. In erster Linie dient der Tisch als Arbeitsunterlage. Werkbänke sind äußerst robust gebaut und nahezu unempfindlich gegenüber äußeren Einflüssen wie beispielsweise Feuchtigkeit. Praktischerweise sind in solchen Werktischen meist auch Schubladen verbaut. Hierin können z. B. Werkzeuge und Zubehör, wie Nägel und Schrauben, gelagert werden. Optional gibt es auch Fächer mit abschließbaren Türen. Darin können Sie beispielsweise Lacke oder Farben lagern und einschließen, damit sie nicht in die Hände von Kindern gelangen. Mit dem Schraubstock hat man im wahrsten Sinne des Wortes alles fest im Griff. Diese Unterstützung ist bei vielen Arbeiten hilfreich. Praktischerweise gibt es auch Werkbänke, bei denen der Schraubstock bereits integriert ist.
Insbesondere für den Outdoor-Bereich eignen sich mobile Werkbänke, die dank ihrer Lenkrollen genau dorthin geschoben werden können, wo sie gerade benötigt werden. Mit der Feststellbremse lässt sich die mobile Werkbank gegen das Wegrollen sichern. Statt aus Holz ist die Outdoor-Variante aus rostfreiem Edelstahl gefertigt, damit sie besser vor der Witterung geschützt ist.
Werkbänke gibt es in unterschiedlichen Größen und Ausstattungen. Dementsprechend variieren auch die Anschaffungskosten deutlich. Entscheiden Sie daher ganz individuell für sich, ob für Ihre geplanten Einsatzzwecke eine einfache Werkbank genügt oder ob es doch ein größeres Modell mit mehr Ausstattung sein soll.
Hammer, Säge und Co.
Stumpfe Schere macht bekanntlich schlechten Schnitt. Dieses Sprichwort lässt sich auch auf das Heimwerken übertragen. Hier gehört eine Grundausstattung mit den wichtigsten Werkzeugen in jede Werkstatt. Darunter fallen beispielsweise Schraubendreher (auch Schraubenzieher genannt), Ringmaulschlüssel zum Verschrauben von Vier- und Sechskantschrauben und -muttern sowie Akkuschrauber und Hammer. Des Weiteren zählen Handsäge, Cuttermesser und verschiedene Zangen zu den Werkzeugen, die Sie als ambitionierter Heimwerker in Ihrer Werkstatt vorrätig halten sollten. Damit sind Sie für viele im Alltag anfallenden Arbeiten rund um Eigenheim und Grundstück gut aufgestellt. Weitergehende Informationen zum Thema „Grundausstattung für Heimwerker“ finden Sie in einem vorangegangenen Beitrag.
Gut geordnet
Ordnung ist das halbe Leben, sagt ein altes Sprichwort. Damit es auch in der Werkstatt ordentlich aussieht, empfiehlt es sich, genügend Platz für Schränke und Regale einzuplanen. So bekommt jedes Werkzeug seinen festen Platz und kann nach dem Gebrauch auch wieder dort verstaut werden. Dank eines durchdachten Ordnungssystems sieht es in der Werkstatt nicht nur sauber aus, sondern Sie wissen auch immer direkt, wo Sie das gerade benötigte Werkzeug finden können. Zu guter Letzt wird auf diesem Weg auch die Unfallgefahr, beispielsweise durch herabfallende Gegenstände, minimiert.
Wir wünschen Ihnen viel Erfolg beim Einrichten Ihrer eigenen Werkstatt. Schauen Sie doch auch mal in unseren Edinger-Shops vorbei. Hier erwartet Sie ein vielfältiges Angebot an Werkzeugen und Werkstatteinrichtung!
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