Da schlagen Kinderherzen höher

Schaukel und Rutsche: die „Spielanlage Tim und Hanna“ im Praxistest

Eine Schaukel bringt Freude in den Garten – und das für eine lange Zeit. (Foto: MNStudio / stock.adobe.com)

Gerade wenn die Kinder klein sind und noch keine eigenen Wünsche äußern können, stellen sich Eltern oft die Frage: Was schenken wir zum Geburtstag? Hier ein Tipp, mit dem Sie garantiert nicht falsch liegen: Wenn Sie im Garten ein bisschen Platz übrig haben, ist eine Schaukel nicht nur ein echtes Highlight, sondern auch ein Geschenk, an dem ihr Nachwuchs, Freunde und Familie lange Zeit Spaß haben. Woher wir das wissen? Natürlich aus langjähriger Erfahrung. Um auf Nummer sicher zu gehen, haben wir für Sie den Test gemacht und können bestätigen: Ihr Kind wird begeistert sein!

Ein bisschen Werkzeug, ein bisschen Hilfe

Mit zwei Personen und ein bisschen Werkzeug stellt der Aufbau kein größeres Problem dar.

Für unseren Test kam die Spielanlage Tim und Hanna, eine Doppel-Holzschaukel mit Rutsche, zum Einsatz. Sie besteht aus Rundholz-Palisaden und misst (inkl. Rutsche) eine Länge von ca. 4 Metern, eine Tiefe von ca. 3 Metern und eine Höhe von ca. 2,10 Metern. Selbstverständlich können Sie auch zu kleineren Spielanlagen greifen, dazu später mehr. Unser Testobjekt verfügt über mittelstarke Holzbalken – zwar nicht so massiv, wie man es vom öffentlichen Spielplatz kennt, aber dennoch sehr stabil und für den „Hausgebrauch“ vollkommen ausreichend. Im Lieferumfang sind neben sämtlichen Holzteilen und Schrauben zwei Schaukelsitze und eine Rutsche enthalten. Für den Aufbau liegt eine leicht verständliche Anleitung bei, auf der jeder Schritt gut erklärt ist. Sie benötigen lediglich ein bisschen Werkzeug (Schraubenschlüssel, Akkuschrauber bzw. Schraubenzieher, Zollstock), ein klein wenig Fingerfertigkeit und eine helfende Hand. Mit zwei Personen lässt sich die Spielanlage gut aufbauen. Zunächst können Sie die Seitenteile zusammenfügen. Die Verbindung mittels Querbalken empfehlen wir erst, wenn sich die Schaukel an ihrem vorgesehenen Platz befindet. Das erleichtert den Transport und eventuelle Nachbesserungen.

Fest im Boden verankert

Für unseren Testbericht haben wir die Schaukelfüße in den Boden eingegraben.

Ganz wichtig ist, dass die Spielanlage nicht einfach auf die Wiese gestellt wird. Sollte es beim Spielen mal etwas wilder zugehen, besteht sonst nämlich die Gefahr des Umkippens. Die vier Füße müssen also fest im Boden verankert sein. Das kann zum Beispiel mittels Befestigungsanker geschehen. Die Anker werden in den Boden eingedreht und an den Holzfüßen der Schaukel befestigt. Eine Alternative ist das Eingraben der Füße in den Boden: einfach mit einem Spaten vier Löcher ausheben, anschließend wieder zuschütten und festklopfen. In unserem Test haben wir uns für diese Variante entschieden und waren mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Wer es bombenfest haben möchte, kann natürlich noch zum Betonfundament greifen. Die Wahl ist Ihnen überlassen. Haben Sie diese getroffen und die Schaukelfüße am/im Boden befestigt bzw. alle Vorbereitungen hierzu getroffen, können Sie die Seitenteile mit dem Querbalken verbinden. Achten Sie dabei darauf, dass die Seitenteile gerade stehen und auch der Querbalken nicht zu einer Seite ansteigt oder abfällt. Augenmaß ist hierbei normalerweise ausreichend, im Zweifelsfall greifen Sie zur Wasserwaage. Und denken Sie bitte auch daran, die Schellen für die Schaukeln noch vor dem Verschrauben über den Querbalken zu stecken. Andernfalls müssen Sie die Schrauben lösen und den Vorgang wiederholen, was unnötig Zeit und Kraft kostet.

Dann kann der Spaß beginnen

Fertig und bereit für Spiel und Spaß!

Ist das Gestell vollständig aufgebaut und sicher befestigt, bringen Sie zu guter Letzt noch die beiden Schaukeln an und schrauben die Rutsche fest – fertig! Ihr kleines Spielparadies für zu Hause steht und Ihr Nachwuchs wird begeistert sein. Ein kurzer „Rütteltest“ beweist die Standfestigkeit der Spielanlage, die Kinder können Schaukel und Rutsche bedenkenlos in Beschlag nehmen und nach Herzenslust spielen und toben. Fazit: Der Kauf der Spielanlage Tim und Hanna lohnt sich!

Es geht auch kleiner – oder größer

Beim Schaukeln wird es so schnell nicht langweilig. (Foto: Irina Schmidt / stock.adobe.com)

Je nachdem, wie viel Platz Sie zu Hause zur Verfügung haben, darf Ihre Spielanlage natürlich auch größer oder kleiner ausfallen. In unserem Onlineshop finden Sie eine umfangreiche Auswahl, von der klassischen Holzschaukel bis hin zum großen Spielturm. Am Ende soll es schließlich die Spielanlage werden, die zu Ihren individuellen Bedürfnissen bzw. zu den Wünschen Ihres Kindes passt. Schauen Sie einfach mal rein!

Pflege- und Sicherheitshinweise

Überprüfen Sie von Zeit zu Zeit, dass alle Schrauben noch richtig sitzen und sich Ihre Spielanlage in einem schadfreien Zustand befindet. (Foto: Harald Biebel / stock.adobe.com)

Die Angabe „Kesseldruckimprägnierung (kdi)“ ist ein Qualitätsmerkmal. Druckimprägnierung wird angewandt, um Holzschutzmittel porentief in das Holz einzubringen. Dadurch entsteht ein dauerhafter Schutz vor Witterungseinflüssen. Um das Vergrauen und die Rissbildung des Holzes zu minimieren, empfehlen wir, das Spielgerät mit einem Schutzanstrich (offenporige Lasur) zu versehen. Pflegen Sie die Holzbauteile nur mit Holzpflegelasuren, auf keinen Fall mit Lackfarben. Lacke erzeugen eine glatte Oberfläche. Diese wird rutschig und somit für Kinder gefährlich, außerdem kann das Holz nicht atmen. Einmal jährlich, zu Beginn der Saison, sowie regelmäßig während der Nutzung ist die Anlage zu warten. Dabei ist zu prüfen, ob alle Muttern, Schrauben und sonstigen Befestigungsmittel fest angezogen sind. Bei Bedarf sind diese nachzuziehen. Grundkonstruktionen, Schraubverbindungen, Schaukeln und weitere Anbauteile sind auf Stabilität bzw. festen Sitz zu überprüfen, da ansonsten gefährliche Situationen entstehen können. Übrigens: Bei Holz, insbesondere bei Rundhölzern, entstehen durch starke Sonneneinstrahlung Risse, welche die Stabilität nicht beeinflussen und sich je nach Witterung wieder schließen.

Bitte lesen Sie vor dem Aufbau die Montageanleitung der Hersteller sehr sorgfältig durch. Die Befestigungen sowie alle weiteren Angaben sind nach der Aufbauanleitung durchzuführen. Nur so sind die Spielgeräte getestet und es kann eine ausreichende Stabilität und Sicherheit gewährleistet werden. Der Boden unter den Spielgeräten sollte weich und „fallfreundlich“ sein. Tabu sind alle harten Böden (Betonflächen, Asphalt etc.). Sie können zusätzlich Fallschutzmatten unter die Fallflächen verlegen, alternativ Rasen, feiner Sand, Holzschnitzel oder Rindenmulch. Diese Materialien sollten mindestens 30 cm in den Boden eingebracht werden. Dann steht dem ungebremsten Spielvergnügen nichts im Wege. Wir wünschen viel Freude!

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